Schwarzwildstrecke 2007- 2020
Von den Hegegemeinschaften HG 639 Eichenbühl; HG 640 Miltenberg und der HG 642 Kirchzell wurden uns seit 2020 keine Streckendaten vorgelegt.
Information zur aktuellen Aufwandsentschädigung für das Erlegen von Schwarzwild
Liebe Jägerinnen und Jäger im Bay. Jagdschutzverein Miltenberg e.V., werte Revierpächter und Eigenjagdbesitzer,
nachstehend und anbei bringe ich Ihnen die ab Dezember 2020 geltende Erhöhung der Aufwandsentschädigung für das Erlegen von Schwarzwild zur Kenntnis. Die Revierpächter wurden bereits postalisch von der UJB Miltenberg unterrichtet.
Lassen Sie uns bitte diesen nicht unumstrittenen Weg jetzt auch als Chance nutzen um unseren Schwarzwildbestand zwar mengenmäßig zu reduzieren aber gleichzeitig auch den Versuch zu wagen, diesen wieder altersmäßig vernünftig zu strukturieren.
Der Haupt-Zuwachsträger beim Schwarzwild ist und bleibt die gut ernährte Frischlingsklasse. Wildbiologen empfehlen seit vielen Jahren den Abschuss von circa 75 % Frischlingen an der Gesamtstrecke und sind überzeugt davon, dass sich damit viele der aufgetretenen Probleme lösen lassen. Bitte machen Sie auch unter dem derzeitigen, monetären Anreiz nicht auf jedes ansichtige Stück "gleich Dampf".
Jagen Sie bitte scharf, aber unter Beachtung des Muttertierschutzes und einer waidgerechten Jagd. Konzentrieren Sie sich in der Hauptsache auf Frischlinge und schwache Überläufer und haben Sie bitte auch mal den Mut einem der bereits heute wenigen drei- und mehrjährigen Stücke, die Chance zu geben, älter zu werden und nicht gleich die Kugel anzutragen, da diese zum Einen an der Gesamt-Reproduktion am wenigsten beteiligt sind und zum Anderen erfahrungsgemäß den geringsten Schaden verursachen.
Betrachten Sie unser Schwarzwild bitte nicht als Schadwild sondern als das was es ist - ein Teil unserer Natur - mit durchaus auch positiven Eigenschaften.
Deshalb nochmal mein Appell, jagen Sie intensiv und werden Sie dabei aber bitte Ihrer Rolle als waidgerechte(r) Jäger(in) in Bezug auf einen vernünftigen Altersklassenaufbau und vertretbaren Gesamtbestand gerecht!
Ralph Keller
Vorsitzender BJV Miltenberg
Stv. Bezirksvorsitzender BJV Unterfranken
Leiter der Hegegemeinschaft 638 MIL I
BJV Wildschadensberater
Eberhard Pfaus zum weiteren Schwarzwildbeauftragten berufen
ASP - Information des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
Bitte schenken Sie folgendem Satz besonderes an Sammelstellen/Treffpunkten Aufmerksamkeit:
"Da das Virus außerordentlich lange ansteckungsfähig bleibt, kann es auch durch Gegenstände wie z. B. Werkzeuge, Schuhwerk oder Kleidung, oder Transportfahrzeuge weiter verbreitet werden. "
Informationen zur ASP
vom Friedrich Löffler Institut
ASP Monitoring Wildschwein
* Informationen & Tupfer erhalten Sie von Fr. Sellinger (Miltenberg) bzw. stellt das Veterinäramt den Hegeringleitern Material zur Verteilung
zur Verfügung
* Ministerium lobt Entschädigung aus - 20 € Aufwandsentschädigung für Einsendung von Proben, jedoch nur von verendet oder verunfallt aufgefundenem Schwarzwild.
* Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Veterinäramt Frau Dr. Boecker-Kessel, Fährweg 35, 63897 Miltenberg, Tel: 09371 501 532
Schwarzwildmonitoring BJV-digital - auch Sie können mitmachen
Jetzt anmelden zum digitalen Schwarzwildmonitoring!
* jedes Revier kann teilnehmen
* Kontaktadresse und Anmeldeformular - bitte anklicken -
* Für Fragen zur Bedienung des Moduls stehe ich gerne zur Verfügung
P. Grill info@bjv-miltenberg.de
Aktuelle Hinweise des Veterinäramtes Fr. Dr. Isabel Boecker-Kessel - Veterinäramt
Miltenberg
finden Sie unter Downloads/ Hinweise des Veterinäramtes
Antrag auf Wildschweinmonitoring
Schweinepest Monitoring
Merkblatt Blutprobe Schwarzwild
Anforderungen an Wildkammern
Wildbretvermarktung
Bedenkliche Merkmale
Schwarzwildgatter -
Tel.: 09341 - 8976682 Gattermeister Joachim Göller
- Nähere Infos auch über info@bjv-miltenberg.de
Wildschwein-Monitoring
Es folgt ein Schreiben von Fr. Dr. Boecker-Kessel vom 28.11.2016 mit der Bitte der Kenntnis- und Teilnahme.
Trichinenbeprobung
Probeentnahme durch den Veterinär
Wer für den Südlandkreis Miltenberg zuständig ist entnehmen Sie folgender Datei:
Sehr geehrte Jägerinnen und Jäger,
die Haus- und Wildschweinepopulationen Deutschlands können derzeit als frei von KSP und ASP angesehen werden. Seit Anfang 2014 breitet sich die ASP in den östlichen Gebieten der Europäischen Union aus. Von Schwarzwild in Litauen, Lettland, Estland und Polen werden immer wieder Fälle gemeldet, ebenso von Hausschweinen. Auch auf Sardinien ist die ASP nach wie vor präsent. Ein Eintrag in weitere Mitgliedstaaten kann daher bei gleichbleibender Entwicklung nicht ausgeschlossen werden.
Das ASP-Virus würde in Deutschland auf eine vollkommen naive, hochempfängliche Wildschweinpopulation treffen, so dass deutliche klinische Symptome und perakute Todesfälle zu erwarten wären. Ein Eintrag der ASP oder auch der KSP durch Tier- oder Personenkontakt, virushaltige Erzeugnisse oder Speiseabfälle aus Risikogebieten nach Bayern/Deutschland ist jederzeit möglich. Die Tierpopulationen müssen daher entsprechend überwacht werden.
Während die Hausschweinepopulation in Bayern frei von AK ist, wurden im Jahr 2014 bei Wildschweinen in 550 von 4.581 untersuchten Proben AK-Antikörper nachgewiesen.
Die Untersuchungen von Wildschweinen auf KSP, ASP und AK sind weiterhin mit dem neuen Konzept vom Jahr 2015 fortzuführen:
Untersuchung klinisch auffällig erlegter sowie tot aufgefundener Wildschweine:
· Virologisch auf KSP, ASP und AK:
Diese Proben sind die wichtigsten und haben für das Monitoring die größte Bedeutung.
Gefallenes und ggf. bereits verwesendes Schwarzwild kann über Tupferproben, die mit „rotem Material“ vollgesogen sind, (nicht Blutproben) untersucht werden.
Die Tupfer können über das Veterinäramt bezogen werden.
Untersuchung gesund erlegter Wildschweine:
· Serologisch auf KSP und AK und stichprobenweise virologisch auf ASP:
Es werden vom Untersuchungsamt (LGL) 30 Proben pro Jahr und Landkreis angefordert. Der bisherige Probeneingang im Jahr 2016 ist deutlich zu gering.
Dieser Stichprobenumfang von 30 zufällig gewählten, voneinander unabhängigen, zeitlich und räumlich verteilten Proben sichert, dass Rückschlüsse von der Stichprobe auf die Gesamtpopulation möglich sind. Die Einsendung der Proben kompletter Drückjagden ist nicht da weder eine räumliche noch zeitliche Verteilung der Proben gewährleistet ist. Bitte von Drückjagden nur 1-2 Proben einsenden.
Wir bitten daher künftig hauptsächlich auffällige Tiere und lediglich stichprobenartig auch klinisch unauffällige Tiere zu beproben.
Bitte beachten Sie das beiliegende Merkblatt und den Untersuchungsantrag.
Wir bedanken uns schon jetzt herzlich für Ihre Mithilfe!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Isabel Boecker-Kessel
Veterinäramt |
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Sehr geehrte Jägerinnen und Jäger,
herzlichen Dank für Ihre tatkräftige Unterstützung beim Tierseuchenmonitoring. Von den 368 eingesendeten Proben brachten die Untersuchungen auf Klassische Schweinepest (KSP) und Afrikanische Schweinepest (ASP) zum Glück alle ein negatives Ergebnis. Bei der Untersuchung auf Aujeszkysche Krankheit (AK) waren 85 Proben serologisch positiv, d. h. ca. 23 %.
Die Haus- und Wildschweinepopulationen Deutschlands können derzeit als frei von KSP und ASP angesehen werden. Anfang 2014 hat die ASP östliche Gebiete der Europäischen Union erreicht. Von Schwarzwild in Litauen, Lettland, Estland und Polen wurden seither Fälle gemeldet, ebenso von Hausschweinen. Auch auf Sardinien ist die ASP nach wie vor präsent. Ein Eintrag in weitere Mitgliedstaaten kann daher bei gleichbleibender Entwicklung nicht ausgeschlossen werden.
Das ASP-Virus würde in Deutschland auf eine vollkommen naive, hochempfängliche Wildschweinpopulation treffen, so dass deutliche klinische Symptome und perakute Todesfälle zu erwarten wären. Ein Eintrag der ASP oder auch der KSP durch Tier- oder Personenkontakt, virushaltige Erzeugnisse oder Speiseabfälle aus Risikogebieten nach Bayern/Deutschland ist jederzeit möglich. Die Tierpopulationen müssen daher entsprechend überwacht werden.
Während die Hausschweinepopulation in Bayern frei von AK ist, wurden im Jahr 2014 bei Wildschweinen in 550 von 4.581 untersuchten Proben AK-Antikörper nachgewiesen.
Die Untersuchungen von Wildschweinen auf KSP, ASP und AK sind auch im Jahr 2015 nach folgendem, neuem Konzept fortzuführen:
Untersuchung klinisch auffällig erlegter sowie tot aufgefundener Wildschweine:
· Virologisch auf KSP, ASP und AK:
Im Jahr 2014 wurden die Proben von 17 entsprechenden Tieren untersucht.
Diese Proben sind die wichtigsten und haben für das Monitoring die größte Bedeutung.
Gefallenes und ggf. bereits verwesendes Schwarzwild kann über Tupferproben, die mit „rotem Material“ vollgesogen sind, (nicht Blutproben) untersucht werden.
Die Tupfer können über das Veterinäramt bezogen werden.
Untersuchung gesund erlegter Wildschweine:
· Serologisch auf KSP und AK und stichprobenweise virologisch auf ASP:
Es werden vom Untersuchungsamt (LGL) nur noch 30 Proben pro Jahr und Landkreis untersucht (letztes Jahr hatten wir 368 Proben!).
Dieser Stichprobenumfang von 30 zufällig gewählten, voneinander unabhängigen, zeitlich und räumlich verteilten Proben sichert, dass Rückschlüsse von der Stichprobe auf die Gesamtpopulation möglich sind. Die Einsendung der Proben kompletter Drückjagden ist nicht sinnvoll, da weder eine räumliche noch zeitliche Verteilung der Proben gewährleistet ist. Bitte von Drückjagden nur 1-2 Proben einsenden.
Wir bitten daher künftig nicht mehr möglichst viele erlegte Tiere zu beproben sondern nur noch auffällige Tiere und lediglich stichprobenartig auch klinisch unauffällige Tiere.
Bitte beachten Sie das beiliegende Merkblatt und den Untersuchungsantrag.
Wir bedanken uns schon jetzt herzlich für Ihre Mithilfe!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Isabel Boecker-Kessel
Veterinäramt
Telefon: 09371 501-529 · Telefax: 09371 501-79532
Landratsamt Miltenberg · Fährweg 35 · 63897 Miltenberg
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