BJV-Positionierung zur geplanten Waffenrechtsverschärfung der Europäischen Union

 

Die Europäische Kommission plant die EU-Feuerwaffenrichtlinie (91/477/EEC) aufgrund der tragischen Vorkommnisse in Paris schneller zu ändern, als bisher vorgesehen. Der Bayerische Jagdverband (BJV) appelliert an die politischen Entscheidungsträger und fordert eine strikte Trennung zwischen legalem und illegalem Waffenbesitz.

 

München, 26. November 2015 – In der veröffentlichten Europäischen Sicherheitsagenda wurden bereits im April 2015 Überlegungen zur Waffenrechtsverschärfung mitgeteilt. Die nun aktuell unterbreiteten Vorschläge der Kommission werden aber jetzt schon am 7. Dezember 2015 im EU-Parlament präsentiert. Der Bayerische Jagdverband (BJV) weist daraufhin, dass die schrecklichen Terroranschläge gemäß allgemein zugänglichen Informationen ausschließlich mit illegalen Kriegswaffen verübt wurden. Hierbei ist also strikt zwischen illegalem und legalem Waffenbesitz zu trennen. Die bayerischen Jägerinnen und Jäger werden regelmäßig sicherheitstechnisch auf ihre Zuverlässigkeit überprüft und gehören somit zu den vertrauenswürdigsten Bürgern in unserem Land. Weitere waffenrechtliche Verschärfungen für Jäger und Sportschützen entbehren daher jeglicher Rechtfertigungs-grundlage.

Der BJV appelliert daher an die politischen Entscheidungsträger, mit Augenmaß – sofern notwendig – die geplanten Verschärfungen vorzunehmen. Nun auch den legalen Waffenbesitz in seiner verfassungsrechtlichen garantierten Freiheit zu beschneiden, wäre das falsche Signal, im Besonderen auch für den international agierenden Terrorismus. Denn es ist das erklärte Ziel der unmenschlichen Gräueltäter, unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu zerstören und zu vernichten.

 

Zusammenarbeit mit Verbänden intensivieren

Der BJV hält es für dringend notwendig, die Zusammenarbeit zwischen den politischen Entscheidungsträgern und den Verbänden der Jäger und Sportschützen zu intensivieren. In einer pluralistischen Gesellschaft übernehmen die Interessenvertretungen der Bürgerinnen und Bürger wichtige Aufgaben, die den Zusammenhalt unserer staatlichen Gemeinschaften in einer solchen Situation fördern können. Weitere Beschränkungen unserer freiheitlichen-demokratischen Grundordnung schwächen diese. Das gewünschte Ziel der verstärkten Sicherheit kann auf diesem Weg nicht erreicht werden.

 

In diesem Zusammenhang verweist der BJV auf folgende initiierte Online-Petitionen:

https://www.change.org/p/council-of-the-european-union-eu-you-cannot-stop-terrorism-by-restricting-legal-gun-ownership?recruiter=429799090&utm_source=share_petition&utm_medium=email&utm_campaign=share_email_responsive

 

https://www.openpetition.de/petition/online/keine-verschaerfung-des-waffenrechts-waffengesetz-in-deutschland-durch-die-eu

 

Weitere Informationen finden Sie unter www.jagd-bayern.de

Quelle: Landesjagdverband Bayern


Zur Pressemitteilung der EU


>>> K l i c k e n <<<


 

60 - Tauben -Turnier - BJV-Miltenberg
Samstag - 26. September 2015 -

Herzlichen Dank an alle Organisatoren, Helfer und Teilnehmer. Bei schönem Wetter und guter Stimmung wurde ein bis zum Ende spannendes Turnier ausgetragen:


Schützenklasse:       1. Günter Rudolph

      2. William Mc Kennea

      3. Ferdinand Rudolph


Altersklasse:             1. Reinhold Herbig

                                    2. Dean Walz

                                    3. Edward Puterbaugh

PG26092015


Arbeitseinsatz 8. August 2015  - Platten am Skeetstand verlegt

Trotz der hohen Temperaturen fanden sich knapp 10 Helfer, um auf dem Skeetstand Platten zu verlegen! Eine große Hilfe war für die Anwesenden die Erfahrung von S. Farrenkopf und die Unterstützung durch den Traktor. 

Allen Helfern ein herzliches Dankeschön!

(12.08.2015 PG)



Wanderpokal Kombinationsschießen

  - Samstag, 04.07.2015 -

Das Bild zeigt die Teilnehmer des Wanderpokal-Kombinationsschießens, die trotz der enormen Hitze hervorragende Leistungen erbrachten. Die drei Erstplatzierten: 1. Michael Schäfer 35/1   2. Eduard Puterbaugh 35/4   3. Emil Schwind 33/3  

Das Bild zeigt die Teilnehmer des Wanderpokal-Kombinationsschießens, die trotz der enormen Hitze hervorragende Leistungen erbrachten. Die drei Erstplatzierten: 1. Michael Schäfer 35/1   2. Eduard Puterbaugh 35/4   3. Emil Schwind 33/3
Herzlichen Dank für Organisation, Teilnahme, die gestifteten Preise und Glückwunsch den Gewinnern

Reinigungsaktion 30. Mai 2015

Im Rahmen eines Mitglieder - Arbeitseinsatzes wurde am 30. Mai 2015 die jährliche, große Reinigungsaktion des Wurfscheibenfeldes, wieder mit Erfolg durchgeführt.

Vielen herzlichen Dank!

 


Hegegemeinschaft 641 - Kleinheubach gewinnt den Wanderpokal 2015

Eine starke Mannschaft!  Herzlichen Glückwunsch!

 

Besonders stark traten die Jäger der Hegegemeinschaft Kleinheubach zum jährlichen Hegeringschießen an und holten sich erneut für ein Jahr den Wanderpokal.

Sehr erfolgreich waren  die Jäger der  fünf Hegegemeinschaften in der Einzelwertung, welche vordergründig für die kommende Jagdsaison das Beherrschen Ihres Handwerkes unter Beweis stellen  und hierfür den zusehends gefordeten Schießnachweis erbringen konnten. Wer sich dies im Schießnachweisheft noch nicht hat bestätigen lassen, bzw. noch Schießnadeln hierzu möchte, kann dies gerne nachholen.

Im Namen der Vorstandschaft ergeht ein herzlicher Dank an alle teilnehmenden Jäger, an alle Organisatoren und Schießaufsichten, an Hr. Rudolph für die gestifteten Preise und nicht zu vergessen, an die Anwesenden - für gelebte Vereinsgemeinschaft.

PG2015/03/23

Der 1. Vorsitzender Hr. Keller gratuliert dem Hegeringleiter IV Hr. Schöffler zum Mannschaftssieg 2015
Der 1. Vorsitzender Hr. Keller gratuliert dem Hegeringleiter IV Hr. Schöffler zum Mannschaftssieg 2015

BJV Positionspapier zum freiwilligen Übungsschießen

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60 Tauben-Turnier 2014

60 - Tauben Turnier 2014 zeigt glückliche Teilnehmer, Veranstalter und Gewinner
60 - Tauben Turnier 2014 zeigt glückliche Teilnehmer, Veranstalter und Gewinner

Wanderpokal - Kombinationsschiessen - 26. Juli 2014  –


Die Aufnahme zeigt einige der  Teilnehmer (von rechts) , den Stifter des Pokals, Herrn Fornoff, Herrn Reckel, Herrn Kirchenloher ( mit  Pokal den er Herrn Duschner überbringt ) ,Herrn Ott  und Herrn Putherbaugh
Förster und Jäger, Sebastian Duschner (BaySF) gewann den Pokal mit einem tollen Ergebnis. Er traf 38 von 40 Tauben.


Schießen der Hegegemeinschaften auf der Anlage in Mainbullau 2014

Miltenberg. Insgesamt waren die Ergebnisse des Vergleichsschießens der Hegegemeinschaften aus der Kreisgruppe des BJV-Miltenberg am Sonntag, dem 27. April 2014, sehr zufriedenstellend. Dieses Resümee zog der Vorsitzende der Jägerschaft, Ralph Keller, bei der Preisübergabe am Nachmittag. Als beste Hegegemeinschaft hatte sich die Hegegemeinschaft 641 Kleinheubach den 1. Platz mit 1688 Punkten gesichert und bekam dafür, unter Assistenz des zweiten Vorsitzenden Stefan Zeller, den ausgelobten Wanderpokal. Auf den weiteren Rängen folgten die Hegegemeinschaften 639 Eichenbühl mit 1452 Punkten sowie 638 Dorfprozelten mit 1308 Punkten. Aufgrund der geringen Beteiligung erreichte Hegegemeinschaft 642 Kirchzell nur 285 Punkte während aus der Hegegemeinschaft 640 Miltenberg überhaupt niemand an den Start ging. Aus der Gesamtbewertung, alle Schießdisziplinen wie Büchse, Kurzwaffe, Rollhase, Wurftaube und laufender Keiler mussten dabei bewältigt werden, zeigte sich Hubertus Kempf mit einem Ergebnis von 352 Zählern von 380 möglichen als bester Einzelschütze. Ihm folgte Sebastian Duschner auf Platz 2 (348 Punkte). Eberhard Pfaus kam als Dritter auf 339 Punkte. Weitere fünf Schützen erhielten für ihre Leistung praxisgerechte Preise, die sie auf der Jagd gut einsetzen können. Es waren Stefan Zeller (337), Sandro Fanaro (336), Friedrich Schöffler (334) sowie Ralph Keller (332) und Jens Dietrich (327).

Peter Müller


Schießstandreinigung am Samstag, 17. Mai 2014

Mit Eifer waren die Mitglieder des Bayerischen Jagdschutzvereins auf ihrer Schießanlage im Höhenort Mainbullau dabei, es galt das Gelände im Bereich der Schrotstände zu reinigen. Die Gruppe, Jäger und Sportschützen, säuberte sowohl den Hang als auch den ebenen Bereich. Mit Rechen, Schaufeln und Schubkarren ging es dem Fremdmaterial zu Leibe. Fein säuberlich wurde es aufgenommen, durchgesiebt und nach Art zusammengefasst. Danach kam es getrennt in bereitstehende Container. Jetzt steht nur noch die baldige und sachgerechte Entsorgung durch eine beauftragte Fachfirma bevor.

 

Bilder: Ralph Keller, Text: Peter Müller


Trauer um Gerhard Löhlein

2014
2014


Mitglieder-Info zum Schießstand - Bauvorhaben, Öffentl. Interesse u.m. 2014

 

Sehr geehrte Mitglieder des BJV – Miltenberg,

die Vorstandschaft möchte dieses Rundschreiben dazu nutzen, um nochmals alle Mitglieder über bereits erfolgte und  geplante Baumaßnahmen zu informieren. Zum einen ist dies die durchgeführte Umgestaltung der Schrotstände, zum anderen die geplante Ergänzung der Kugelstände um zwei  185 Meter Bahnen und eine 50 Meter Bahn. Weiterhin soll in diesem Schreiben auch auf diverse Anschuldigungen eingegangen werden, die in der letzten Zeit durch Presseberichte und Leserbriefe vorgebracht wurden.

Bereits vor dem Inkrafttreten des Bundes Bodenschutz Gesetzes zum 1. März 1999 wurde die damalige Vorstandschaft aktiv, um den geregelten und umweltgerechten Betrieb der gesamten Schießanlage in Mainbullau  langfristig sicherzustellen.  Der BJV Miltenberg e.V. war einer der ersten Vereine / Standbetreiber in Bayern, der in Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachbehörden und Fachplanern tätig wurde, um alle Vorgaben des Gesetzes frühzeitig und vollumfänglich umzusetzen.

In einem ersten Schritt wurden die 100 und 25 Meter Stände nach sicherheitstechnischen und umweltgerechten Gesichtspunkten umgestaltet. Die Stände wurden mit neuen Hochblenden und einer vollständigen Einhausung der Zielbereiche versehen. Durch diese Einhausungen der Kugelfänge sind schädliche Einwirkungen der Geschosse bzw. deren Reste auf die Umwelt ausgeschlossen.

Kurz darauf folgte dann der lfd. Wild Stand mit einer ebenfalls vollständigen Einhausung des Zielbereiches.  ( Im Jahr 2009  wurde dann schließlich noch eine elektronische Zielerfassung installiert, um das jagdliche Schießen auf der Anlage einfacher und komfortabler zu gestalten.)                                         

Mit Vorstandsbeschluss von 2005 wurde eine Machbarkeitsstudie  in Auftrag gegeben und mit ersten Planungen begonnen, um die umweltgerechte Umgestaltung der Schrotstände vorzubereiten. Bereits in diesen ersten Planungsstadien wurden der Landesjagdverband Bayern und alle Fachbehörden intensiv mit eingebunden.  Die zuständigen Stellen prüften alle gesetzlichen Vorgaben und örtlichen Gegebenheiten, schließlich wurde die Anlage in Mainbullau dann in das Programm der „Schwerpunktschießanlagen „ aufgenommen.

Vom renommierten Ingenieurbüro Voss und Wißenberg wurde   dann eine  Roh - Planung erstellt, die es trotz der räumlichen Enge der Schießanlage ermöglichen sollte, einen jagdlichen Schrot – Stand zu errichten, der für Trap; Skeet und Rollhase genutzt werden könnte.  Zusätzlich zu den neu ausgerichteten Schützen- Ständen sollte ein Schrotfangwall errichtet werden. Dieser Wall hat die Aufgabe, im Betrieb  den Rückhalt der verschossenen Schrote und Taubensplitter gewährleisten  und damit die zukünftige Depositionsfläche wesentlich zu verkleinern. Die notwendige Entsorgung der Taubensplitter und ggf. der Schrotbecher und Schrote  wäre damit auf einen Bereich von 60 x60 Meter begrenzt. Diese Planungen wurden wieder allen Fachbehörden und dem LJV Bayern vorgelegt. Von Seiten der Behörden kamen keinerlei Einwände gegen die geplanten Baumaßnahmen, der Landesjagdverband entschloss sich dann auch, dieses Bauvorhaben zu unterstützen, um seinen Mitgliedern im Bereich Unterfranken auch in Zukunft das Trainieren eines erfolgreichen Schrotschusses  unter jagdlich orientierten und umweltgerechten Bedingungen zu ermöglichen.

Nach der vollständigen Genehmigung dieser Planungen im Jahre 2008 durch die Fachbehörden wurde dann 2009 mit den Baumaßnahmen begonnen. Im Zuge dieser Baumaßnahmen wurde auch der 1984 genehmigte, sportliche ( 15 Maschinen – Anlage )  Trap – Stand aufgegeben und zurückgebaut, um auf dessen Grundfläche die jagdliche Skeet  und Rollhasen – Anlage errichten zu können. Die von den Fachbehörden geprüften und genehmigten Planungen wurden im Zuge der Baumaßnahmen zu 100% umgesetzt. Eine Auflage der Baugenehmigung war unter anderem eine erneute Messung  des von der Anlage ausgehenden Schießlärms, nach dem Abschluss der Wall – Bauarbeiten.  Diese Messungen wurden von einem anerkannten Fachinstitut durchgeführt und ergaben eine wesentliche Verringerung des von den Schrotständen ausgehenden Schießlärms  ( im Bezug auf die vorher bestehenden Schrotstände ) und damit einhergehend eine mögliche Erhöhung der zulässigen Schusszahlen ohne irgendwelche schädigenden Auswirkungen nach außen. 

Die fertiggestellte Schrot -  Anlage konnte dann im Juni 2012 feierlich eingeweiht und dem Betrieb übergeben werden.  Zu dieser Einweihung waren alle mit den Bauvorhaben befassten Mitarbeiter der zuständigen Fachbereiche von Landratsamt und Wasser – Wirtschaftsamt ;  die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden und auch der Landrat eingeladen.    

Der Präsident des bayerischen Jagdverbandes, Prof. Dr. Jürgen Vocke, sowie die Vizepräsidenten  Moritz Fürst zu Oettingen  - Wallerstein und Enno Piening lobten die erfolgreich durchgeführten Baumaßnahmen und erwähnten mehrfach die damit einhergehenden, verbesserten Möglichkeiten des jagdlichen Schießens für den Bereich Unterfranken.

Landrat Roland Schwing bezeichnete die Wallösung als gelungen und erklärte, dass das Genehmigungsverfahren und der Umbau durch die hervorragende Zusammenarbeit von LRA und der Vereinsführung in vorbildlicher Weise abgewickelt werden konnte.

Landtagsabgeordneter Berthold Rüth lobte die tolle Anlage als Ausdruck eines vitalen Vereines.

Bis zu diesem Zeitpunkt und auch in den folgenden Wochen kamen von den Fachbehörden und Mandatsträgern keinerlei Einwände oder Beanstandungen zu den durchgeführten Baumaßnahmen oder dem dann aktuell stattfindenden Schießbetrieb auf den Schrotständen.

Ab Herbst 2012 kamen dann den Fachbehörden von LRA und WWA plötzlich Bedenken zu den stattgefundenen Baumaßnahmen ( die sie im Vorfeld immer verfolgt und unterstützt hatten ) .

Die nach Bundesimmissionsschutz - Gesetz einwandfreie Erhöhung der zulässigen Schusszahlen wurde nicht mehr bearbeitet bzw. dann anschließend abgelehnt. Es wurden nun auf einmal Forderungen nach Belegen und Unterlagen in  riesigem Umfang laut. 40 Jahre erfolgreicher und sicherer Schießbetrieb, der immer in Zusammenarbeit mit den zuständigen Ämtern organisiert und durchgeführt wurden, wurde plötzlich in Frage gestellt.

Da der BJV gegen verschiedene Bescheide  bzw. Anordnungen der Ämter inzwischen den Rechtsweg bestreitet, kann hier leider nicht auf Einzelheiten eingegangen werden.

Zum Jahresende 2012 bzw. Jahresanfang 2013 startete dann eine ( organisierte ) Kampagne gegen den BJV Miltenberg.  Zuerst erstattete ein Mainbullauer Bürger Anzeige gegen den Verein bzw. unseren Bauunternehmer, weil er  ( der Anzeigeerstatter ) angeblichen  „ Müll“ im Auffüllmaterial des Schrotfangwalls entdeckt hatte.

Kurz darauf wurde der BJV wieder angezeigt, weil die Umzäunung um die Schießanlage nicht vollständig sei. Bei der Kontrolle der Umzäunung wurden dann frisch herausgezogene Pfosten mit zu Boden getretenem  Zaun und zusätzlich an mehreren Stellen eine durchgeschnittene Zäunung entdeckt. Diese „Mängel“ wurden  durch Mitglieder des BJV Miltenberg natürlich sofort abgestellt und der danach wieder ordnungsgemäße Zustand den zuständigen Behörden belegt. Parallel dazu wurde durch den BJV  auch Anzeige gegen Unbekannt wg. Sachbeschädigung erstattet.

Daraufhin kam dann die nächste Anzeige wegen angeblich fehlender Sicherungen im Innenbereich. Und siehe da, bei der Kontrolle konnte man dann natürlich  feststellen, dass Absperrpfosten umgebogen und Absperrbänder abgerissen und „verschwunden“ waren. Erst seitdem die Absperrbänder mit einem Stahldraht verstärkt sind, ist hier Ruhe……………………….

Als weiteren Punkt in der Ertüchtigung der Schießanlage wurde bereits während der Bauphase des Schrotfangwalls eine Ergänzung  der bestehenden 4 x 100 Meter Bahnen geplant.  Zwei der Bahnen sollen auf 185 Meter verlängert werden. Diese 185 Meter würden die GEE ( Günstigste Einschieß Entfernung ) der in Mitteleuropa gängigen Jagdkaliber abdecken.  Es bestände damit in Mainbullau die Möglichkeit alle jagdlich geführten Waffen exakt auf die optimalen Werte für weite Schüsse über 100 Meter einzuschießen. Eben auf jene Schussweiten, die aufgrund der immer grösser werdenden landwirtschaftlich genutzten Flächen auch mehr in den Fokus der Jagd- Ausübenden kommen. Dies ist auch daraus ersichtlich, dass immer mehr Weitschuss – Seminare gezielt für Jäger angeboten und auch erfolgreich durchgeführt werden. Der Landesjagdverband hat hierfür auch ein spezielles Leistungsabzeichen, die „Gamsnadel“ geschaffen. Dass es bei diesem Leistungsabzeichen des LJV nicht nur um die Gams als solches, sondern grundsätzlich um das jagdliche Schießen auf weite Entfernungen geht, dürfte jedem klar sein.

Zusätzlich ist eine 50 Meter Bahn geplant, auf der Jagdwaffen  ( auch in stärksten Kalibern ) in beliebigem Anschlag (stehend angestrichen / stehend frei ) geschossen werden können. Zusätzliche wäre dieser Stand für das Schießen mit jagdlichen Flintenlauf – Geschossen aus kombinierten Waffen geeignet, ohne dass Zug-  oder Trageseile gefährdet würden.

Um den Geländeverbrauch möglichst gering zu halten, sollen die beiden 185 Meter Stände nicht einfach links an das bestehende System angehängt, sondern in die vorhandene Struktur integriert werden: Die beiden vorhandenen  ( rechten )  100 Meter Stände 3 und 4 werden zurückgebaut, um an deren Stelle die beiden 185 Meter Stände neu zu errichten. Hierzu wird die Rückwand des 100 Meter Kugelfangs durchbrochen und dann 85 Meter weiter ein neuer Kugelfang errichtet. Die beiden entfallenen 100 Meter und der neue 50 Meter Stand sollen dann nach links „wandern“ ( auf den jetzigen 25 Meter Stand )   Der Schützenbereich aller  Gewehr - Stände würde sich aufgrund dieser Planungen weiterhin ohne störende Unterbrechung in einem einzigen Raum befinden.  Der 25 Meter Stand  und der Aufenthaltsraum der Aufsichten müssten dann  links - anschließend  in der jetzigen Größe neu erstellt werden.

Durch diese flächensparende Planung würden alle zu errichtenden Anlagen auf das Gelände des BJV Miltenberg passen – ein zusätzlicher Grunderwerb ist daher für diese Baumaßnahme nicht nötig.

Im Zuge dieser Baumaßnahmen sollen auch die überalterten und störanfälligen Zuganlagen ersetzt werden. Durch die Neugestaltung können die Kugelschießstände für 25, 50, 100 und 185 Meter auch schalltechnisch den neuesten technischen Möglichkeiten entsprechend ausgelegt und optimal gedämmt werden. Eine Reduzierung des Mündungsknalls um bis zu 4,5 dB(A) sind nach Angaben unserer Planer möglich. Dies bedeutet, dass die Schallintensität um mehr als 50 % reduziert wird.Die Treffererfassung der jagdlichen 185 Meter Stände soll elektronisch erfolgen. Zur Anwendung kämen hier die Wildscheiben nach DJV Schießvorschrift und die entsprechende DJV Einschieß – Scheibe.

Zu ihrer weiteren Information sind im Vereinsheim Planungsunterlagen im Format DIN A 2 ausgehängt und einsehbar.

Der  BJV Miltenberg hat für dieses Bauvorhaben einen Bauantrag bei Landratsamt Miltenberg eingereicht. Von Seiten der Behörden wurde dann nach und nach die Vorlage der verschiedensten Unterlagen und das in Auftrag geben diverser Untersuchungen gefordert. Dem ist der Verein nachgekommen, sofern es technisch überhaupt möglich war und unsere Rechtsvertreter dies für notwendig bzw. rechtmäßig gehalten haben. Trotzdem wurde der Bauantrag am 17.10.2013 vom Landratsamt Miltenberg abgelehnt.  Aktuell hat die Vorstandschaft des BJV Miltenberg in Zusammenarbeit mit ihren Rechtsvertretern, Klage gegen den Ablehnungsbescheid des LRA eingereicht.

Seit den Presseberichten über die Stadtratssitzung zu unserem immissionsschutzrechtlichen Antrag  auf Erhöhung der Schusszahlen gemäß den gesetzlichen Vorgaben, melden sich in der örtlichen Presse immer wieder Schießanlagen – Gegner zu Wort.  Dieses ist ein Zeichen einer funktionierenden Demokratie und auch nicht zu beanstanden, sofern die Leserbriefschreiber hier ihre eigene Meinung vertreten. Es wird hier aber versucht mit angeblichen Sachargumenten  und Erkenntnissen gegen die gesamte Schießanlage vorzugehen. Da aber die vorgebrachten  Argumente  durch Messergebnisse; Untersuchungsberichte und vor Ort getroffene Feststellungen  zugunsten des BJV entkräftigt  bzw. widerlegt werden konnten, hat man sich nun anscheinend darauf festgelegt, mit rein emotional belegten Anschuldigungen gegen die Schießanlage Stimmung zu machen.

Da wird dann der Sonntagsgottesdienst von Schusslärm gestört;  „Spaziergänger“ am Anlagenzaun werden von einem „Schrothagel verletzt“ und wollen Anzeige wegen Körperverletzung erstatten. Der Tierbestand auf der Anlage wird „niedergemetzelt“ und vertrieben. Alle möglichen Gifte und Blei werden freigesetzt, obwohl die amtlich geprüften Messergebnisse der vergangenen 40 Jahre genau das Gegenteil belegen.

Die Gegner der Schießanlage haben erkannt, dass mit diesen unzutreffenden,  teilweise frei erfundenen Vorwürfen und gegen den Verein als Einheit „nichts zu wollen ist“. Um hier einen Keil in den Verein zu treiben versucht man die verschiedenen Nutzergruppen  gegeneinander auszuspielen.  Man stellt also fest, dass die übermäßige Nutzung der Anlage  gar nicht durch eigene Jäger, sondern durch Jagdschulen und ausbildende Kreisgruppen erfolgt. Die sind für den „ ganzen Krach und den enorm gestiegenen Fahrzeugverkehr“ verantwortlich. Daraufhin findet man an der Zufahrtstrasse montierte  Zähleinrichtungen zum Fahrzeugverkehr. ( letzte Straßenlampe auf der rechten Seite ) Deren Messwerte wurden nie publik – was will man auch mit 20 bis 30  Autos pro Tag?

Derselbe Briefeschreiben hat dann aber einige Tage später seine Meinung anscheinend geändert und stellt nun fest: Die Sportschützen nutzen die Anlage zum Einschießen ihrer „Sturmgewehre“ und sind sowieso schuld daran, dass es die Anlage in ihrer jetzigen Gestalt überhaupt gibt.  Der Verkehr der es den Mainbullauern nicht mehr gestattet ihre Kinder auf der Straße spielen zu lassen, kommt jetzt nicht mehr von den Jagdschulen, sondern von den Sportschützen, die bundesweit hierher anreisen. Der Jägerschaft wird  unterschwellig suggeriert, dass die ganzen Probleme mit der Anlage nur in den Sportschützen begründet sind und dass man gegen die Jäger als Gruppe ja gar nichts hat. 

Solange solche Anfeindungen von Außenstehenden kommen, kann man diesen Personen immer noch zugutehalten, dass sie sich im Vorfeld nicht informieren konnten oder wollten.  Für diesen Personenkreis reicht ihr eigenes „Halbwissen“ aus,  um gegen das vorzugehen, mit dem man selbst nichts anfangen kann:  Waffen – Schießsport – Jagd – usw.

Wenn sich dann aber auch Vereinsmitglieder von diesen „Rattenfängern“ beeinflussen lassen und gegen die seit 40 Jahren gewachsenen Strukturen im BJV Miltenberg e.V. agieren, bleibt einem nur noch Unverständnis. Personen, die nie auf Sitzungen zu sehen waren, die sich nie mit Problemen oder Vorschlägen an die Vorstandschaft gewandt haben, die keinerlei Funktion in Verein bekleiden, sehen sich plötzlich zum Fachmann in Vereinsangelegenheiten berufen und erklären dann in der Presse, dass KEIN Jäger über 100 Meter schießen muss – ein Training hierzu ist deshalb auch völlig unnötig. Auch der Schrotschuss ist jagdlich zu vernachlässigen. Dann wird dem Leser weiter erklärt, dass alle jagdlich ausgerichteten Umbauten auf der Schiessanlage NUR von den Sportschützen gefordert wurden – die Jäger können damit ja nichts anfangen? Dass man den Sportschützen auch noch das Großkalberschießen verbieten sollte, und dass die aus dem BJV Miltenberg raus gehören, muss dann natürlich in den Leserbrief noch mit hinein – man kennt sich ja aus!

Was treibt einen Jäger und Vereinsmitglied zu solchen Aussagen? In erster Linie absolute Unkenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten und Fakten. Vielleicht aber auch die Tatsache, dass man selbst für ein Stadtratsmandat kandidiert und eventuell von der örtlichen Parteiführung dazu veranlasst wurde?

Die getroffenen, falschen Aussagen wurden zwar mittlerweile von diesem Jäger zurückgenommen, auch hat er sich bei unserem Vorsitzenden Keller persönlich entschuldigt. Erstaunlich und bedenklich ist allerdings die Tatsache, dass ausgerechnet die Zeitung, die den Vorwürfen gegen den BJV immer wieder großen Raum einräumt, sich nun weigert, die Entschuldigung und die Rücknahme der Vorwürfe abzudrucken

Seit den 1970er Jahren bestehen in Mainbullau die Schießanlage und der Verein in seiner jetzigen Struktur.  Die von der Vereins – Gemeinschaft finanzierten, errichteten und unterhaltenen Schieß -  Anlagen stehen seitdem allen legalen Nutzer zur Verfügung, seien es eigene Jäger oder Sportschützen;  jagdlich oder sportliche ambitionierte Gäste; eigene Ausbildungsgruppen; Ausbildungsgruppen der Nachbar – Kreisgruppen oder Jagdschulen. Von Seiten der Behörden  oder auch des Landesjagdverbandes Bayern gab es zu keiner Zeit die Forderung nach einer Einschränkung der Nutzung durch bestimmte Personengruppen. Seit über 40 Jahren gibt es im BJV Miltenberg eine Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Interessengruppen, die vielleicht für Jagdschutzvereine nicht unbedingt typisch ist, manchmal auch für vereinsinterne Reibungspunkte gesorgt hat, aber immer zugunsten beider Seiten erfolgreich funktioniert hat.

Die mündigen Mitglieder des BJV Miltenberg e.V. haben es nicht nötig, sich von Außenstehenden vorschreiben zu lassen, wie man waidgerechte  Jagd und das damit einhergehende notwendige Schießtraining auf der einen Seite und ambitionierten,  gesetzeskonformen Schießsport auf der anderen Seite unter einem gemeinsamen Dach organisieren kann.

16.01.2014


Berichtigung zum Leserbrief von Benjamin Schäfer.

Mit seiner Erlaubnis bringen wir die Korrektur von ihm im Wortlaut allen zur Kenntnis.

Das Schreiben geht auch vereinbarungsgemäß an die Redaktion der Tageszeitung. Inzwischen wurde dort eine Veröffentlichung abgelehnt!

Berichtigung zu meinem Leserbrief vom 29.11.2013

Nach einem Gespräch mit der Vorstandschaft des BJV-Miltenberg e.V.  am

16.12.2013 möchte ich folgende Punkte berichtigen:

 

1.      Bei der geplanten 185-Meter-Bahn handelt es sich in erster Linie um

eine Übungsmöglichkeit für Jäger die Schießfertigkeit über 100m zu

trainieren.

2.      Die Sportschützenabteilung ist seit 1976 in die Satzung des BJV

Miltenberg aufgenommen und somit fester Bestandteil des BJV

Miltenberg e.V.

3.      Eine persönliche Entschuldigung erfolgte während des

Gesprächs bei Herrn Keller bzgl. meinen Äußerungen zu seiner

Person.

 

Das Gespräch beschränkte sich weitestgehend auf die obigen drei Punkte,

welche von der Vorstandschaft ausgewählt wurden.

 

Benjamin Schäfer (BJV-Mitglied)

Odenwaldstr. 10

63897 Miltenberg


 

Platzierungen 60-Tauben-Turnier 2013
       
Schützenklasse (4x15 Tauben)
  Name, Vorname Gesamtergebnis
1 Schwind Emil   56 Treffer
2 Dressler Karl   53 Treffer
3 Kempf Hubertus   50 Treffer
       
Senioren (4x15 Tauben)
1 Herbig Reinhold   44 Treffer
2 Kirschenlohr Paul   43 Treffer
3 Köhler Fritz   41 Treffer
       
Damen (4x15 Tauben)
1 Ibra Agnieszka   39 Treffer
       
Junge Jäger (2x 15 Tauben)
1 Schwind Andreas   28 Treffer
2 Schnell Aaron   11 Treffer

Großreinemachen am Schießstand in Mainbullau

Am Samtag, dem 20. April 2013, waren 30 Mitglieder, Jäger und Sportschützen, dabei, das Vorfeld mit Hang an der Wurftaubenanlage zu reinigen. Von 9:00 Uhr bis zum Mittag dauerte die Aktion, bei der sich der 2. Vorsitzende Stefan Zeller und der Ehrenvorsitzender Wilhelm Gotschy tüchtig einbrachten. Unter Anweisung von Jürgen Ott, dem Leiter der Sportschützenabteilung, wurden kleinere Steine, Tauben- und Grasreste sorgfältig aufgesammelt und in einen separaten Container verbracht - fast dreizehn Kubikmeter. Sauber davon getrennt konnten zwei weitere Kubikmeter Schrotbecher in einem weiteren Container deponiert werden. Beide Behältnisse wurden von einer Fachfirma abgeholt und einer umweltgerechten Entsorgung zugeführt.

Text und Foto: Peter Müller


60-Tauben-Turnier 2012

Voller Freude präsentieren sich Teilnehmer des 60-Tauben-Turniers. Wertvolle Gewinne waren der Dank für die Teilnahme. Günter Rudolph oblag die Durchführung. Der Schrotbeauftragte des Vereins hatte sich im Vorfeld um die Organisation und Durchführung der Veranstaltung gekümmert, unterstützt vom 3. Vorsitzenden Karl Peter Müller. Diesem oblag zudem die Schießleitung. Für Jungjäger gab es eine eigene Disziplin. Sie wurde von Ferdinand Rudolph mit 22/8 Punkten vor Björn Freygang 21/4 und Franz Holy 14/9 gewonnen. Die drei Erstplatzierten in der Schützenklasse waren Hubertus Kempf mit 53/7 Punkten, Hardy Freygang 51/5 und Agnieszka Ibra. Letztere konnte mit 49/5 aufgrund des besseren Zweitschußergbnisses den dritten Platz belegen.

Karl Peter Müller